Drei Gründe dafür, jedem Kind Rhythmisch-musikalische Erziehung und Rhythmik zu ermöglichen
„Das macht solchen Spaß!“ oder „Mama, du kommst immer so früh!“ sagen nicht nur die Kleinen sondern besonders die Schulkinder, die Rhythmik machen dürfen. Rhythmik, Rhythmische Erziehung, Rhythmisch-musikalische Erziehung, Musik und Bewegung oder Methode Emil Jaques-Dalcroze bezeichnet die Vorgehensweise, bei der die Kinder (und übrigens auch die Erwachsenen) sich zur Musik bewegen und tanzen dürfen, so wie es ihrer individuellen Neigung entspricht und ihre Kreativität anregt. Andersherum entwickeln sie zuerst aus sich heraus Bewegungsabläufe, die anschließend durch Klavierimprovisation unterstützt werden oder für die passende Stücke vom Tonträger ausgewählt werden. Hierbei fühlen sich Kinder ernst genommen, sind hoch motiviert und glücklich darüber, ihre Ideen ausleben zu dürfen. Kreativität ist eine in jedem Menschen angelegte Fähigkeit, die zu den emotionalen Qualitäten (dem E QU) gehören und für unser Leben und unsere berufliche Laufbahn wichtig ist. Das ist ein Grund für die rhythmische Methode. Ein weiterer ist es, dass die Kinder einen Ausgleich zu den schulischen Anforderungen haben und Stress abbauen, gerade durch die Musik in Verbindung mit der Bewegung. Der dritte, ein nicht zu unterschätzender, ist die Freiheit, die die Kinder bei diesem Tun empfinden – die Freiheit, auszuprobieren – sich selbst und die soziale Position in der kleinen überschaubaren Gruppe -, sich zu verändern, sich weiter zu entwickeln – und eigene Ideen in künstlerische Formen zu bringen. Und das möchte doch jedes Kind!
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