1. Körperbewusstsein entwickeln durch Rhythmik
  2. Bewegung mit Musik
  3. Gesunde Ernährung
  4. Positive Lebenseinstellung
  5. Zeitmanagement, das zur Persönlichkeit passt, Ausgleich schafft, alle wichtigen Lebensinhalte und Interessen mit einbezieht und life-balance schafft

Auf den Körper hören – wie geht das?

Das kennen wir alle: Wir arbeiten viel oder lassen uns anderweitig stark beanspruchen. Lässt der Druck nach, werden wir krank. Im Krankenbett haben wir Zeit nachzudenken und geloben Besserung. Aber wie gelingt das, wie spüren wir körperlich, wann uns alles zu viel wird? Klar, wir haben kaum Freizeit, unsere Mitmenschen fragen, wann wir denn endlich einmal Zeit hätten, vielleicht haben wir oft eine schlechte Stimmung, werden aggressiv oder depressiv. Aber wie bemerken wir, dass unser Körper uns Signale sendet?

Die Antwort ist zunächst einmal sehr einfach: Körperbewusstsein entwickeln!

Menschen, die über ein sensibles ausgeprägtes Körperbewusstsein verfügen, merken sehr schnell, wenn etwas nicht stimmt. Zitternde Hände, Herzrasen, Augenzucken und Schweißausbrüche sind körperliche Stresssymptome, die gewöhnlich den meisten auffallen und als solche interpretiert werden, aber z.B. auch Kopf- und Rückenschmerzen oder Verdauungsprobleme können aus einer Überbelastung her resultieren. Um hier für uns selbst Klarheit zu schaffen, hilft es, wenn wir unseren Körper kennen.

Wie können wir Körperbewusstsein entwickeln?

Es gibt diverse Methoden aus aller Welt. In europäischen Breitengraden entstand im letzten Jahrhundert die Rhythmische Bewegung / Rhythmik (Emile Jaques-Dalcroze, Rudolf Konrad) und das Konzentrative Körpertraining (Rudolf Konrad) neben anderem, beispielsweise dem autogenen Training (Johannes H. Schultz). Rhythmik unterscheidet sich von anderen Methoden dadurch, dass sie Musik mit ins Spiel bringt und uns auf diese besondere Weise anspricht. Wir wissen alle, Musik wirkt. Spezielle Nervenbahnen werden beim Musikhören und Musikmachen aktiviert, und Musik dringt unmittelbar in das lymbisches Areal unseres Gehirns ein, der Teil, der für Emotionen und unser Verhalten verantwortlich ist. Wir bewegen uns zur Musik auf intuitive unterschiedliche Weise, lassen uns von ihr anregen, und entwickeln dabei auf entspannende, lustvolle Weise viele Möglichkeiten uns zu bewegen.  D.h. wir entwickeln ein großes Stück Körperbewusstsein.

In verschiedenen Ruhehaltungen geschieht dasselbe. Die Konzentration darauf, wie ich sitze oder liege, wie ich atme, wie ich Bewegungen ausführe und variieren kann, lässt mich meines Körpers mehr und mehr bewusst werden.

Und eine willkommene Nebenwirkung: Spannungen und Stress werden durch passende Musik und Bewegung abgebaut!